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Füwaexpress PneumantDragon

Sieg beim 22. Drachenbootfestival in Schwerin

2013_drachenboot_schwerin_205Zurück zu den Wurzeln
Nach fast 10 Jahren sollte es 2013 wieder mal nach Schwerin gehen, aber anders als früher: nämlich  mit der geballten Power des Füwaexpress. Gerade Schwerin bietet sich durch die verschiedenen Streckenlängen und den Klassen Mixed, Open und Women an, mit einer größeren Besetzung anzureisen. Leider dezimierte sich der Baudrachenanteil etwas, so dass der Hauptteil des Füwaexpress die Hawlinger und die Pneumantdragon stellten. Dadurch kam es für einige Herren doch zu Doppelbelastungen da wir Mixed und Open über die Kurz- und Langstrecke gemeldet hatten. Selbst nach so vielen Jahren kannte man noch seine Kneipen und die guten Stellplätze. Der Marshelling war zwar etwas verändert, so dass der Hinweg schon eine gute Erwärmung darstellte, aber mit dem fast besten Blick auf den Start war mal wieder lernen in der nordischen Drachenboothochburg möglich. Mit nur wenigen Trainings, in immer wechselnden Besetzungen und der anwesenden Konkurrenz war es die große Frage wo würden wir uns einreihen. Zuerst war aber der Freitagabend eigentlich wie vor 9 Jahren, es begann wieder an der Beachbar und endete weit nach Mitternacht in der Jugendherberge wo wir uns mit der Freakshow schon erste Leistungsvergleiche im Feiern lieferten. Im ersten Vorlauf in der Mixedklasse sollten wir dann auch wieder auf die Freakshow treffen, hier mussten wir uns dann knapp geschlagen geben. Wie überhaupt der Samstag noch nicht optimal lief und sich die das Open- und Mixedteam erst finden musste. So verpassten wir Mixed ganz knapp die Championsklasse der 35 besten Mannschaften. Hier entschieden hundertstel über die zu vergebenden 20 Plätze. Zuerst waren wir da doch etwas geknickt aber gerade Sonntag sollte sich das ändern. Am Samstag standen ja dann auch noch die 1.000 m an und hier zeigte sich dann schon unser immer besser passendes Zusammenspiel. In der Mixedklasse gaben die Hawlinger den Schlag vor und in der Open die Pneumis.  So erreichten wir in der Mixedklasse einen sehr guten 24 Platz hinter Amber aber zum Beispiel noch vor der OSPA. Im Open Boot war es ganz knapp Platz 7 von 8 hinter der Freakshow.
So konnten wir den Abend wieder in lustiger Runde beschließen und gegen Mitternacht war sogar schon Nachtruhe angesagt. Nur unsere Jugendabteilung erkundetet das Nachtleben von Schwerin  – das gerade zum Drachenbootfestival einiges zu bieten hat.
2013_drachenboot_schwerin_206Am Sonntag hieß es nun sich in der Openklasse unter 10 Mannschaften zu behaupten, gerade hier waren die Teams aus verschiedenen Mannschaften unter dem Motto „the best of“ zusammengesetzt und wir wollten keinesfalls letzter werden. In der Mixedsportklasse hieß es sich ebenfalls unter den 33 restlichen Titelanwärtern gut zu platzieren. Nach den Zwischenläufen, die wir in der Mixed jeweils siegreich absolvierten, sollte es nun das A-Finale werden. Vom Gefühl her lief das Boot bisher super und besser als am Samstag – aber wozu würde es im A-Finale reichen? Hier waren die Ottonen vom SC Magdeburg die namentlich bekanntesten Gegner die uns mit viel Respekt aber auch Ehrgeiz an den Start gehen ließen. Mit tollem Start und vor allem starkem Endspurt sollte es wirklich den 1. Platz und damit einen Pokal auf der großen Schweriner Bühne geben – Sieg in der Mixedsportklasse. Die Freude war gewaltig und zeigt welches Potential im Füwaexpress stecken kann. Nun war das Herrenboot dran und auch hier liefen die Zwischenläufe erfolgversprechend.  Im A-Finale hatten wir nichts zu suchen aber wir wollten nicht letzter werden und gut mithalten.  Es ist schon toll was für eine Kraft in einem Open Boot steckt. Wenn die Startmasse erstmal überwunden ist gibt es eigentlich kein Halten mehr. Was für ein Rennen – keiner konnte sagen wer gewonnen hat. Alle Teams kamen innerhalb von 0,66 Sekunden über die Ziellinie. Am Ende Platz zwei im B- Finale also insgesamt 8. Platz. Damit hatten wir hier auch die Freakshow geschlagen was insbesondere den Baudrachenanteil im Team freute.
Wir genossen noch die Siegerehrung ehe  es dann auf eine sehr lustige Heimfahrt ging. Selbst der mehrstündige Ostseestau konnte der guten Stimmung keinen Abbruch tun. Das Experiment Füwaexpress konnte man als gelungen ansehen und sollte es am Leben halten und vielleicht sogar durch die Spreeamazonen ergänzen.
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