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Offener Brief an die Stadt Fürstenwalde

… und die Vertreter im Stadtparlament Fürstenwalde zum Thema Wassersport und Wassertourismus
Die Stadt Fürstenwalde bietet im Bereich Wassersport und -tourismus für die Bürger der Stadt wie auch für Gäste vollkommen unzureichende Bedingungen.
Die schlechten Bau- und Infrastrukturen am Bootshaus Fürstenwalde, die nun schon seit vielen Jahren angemahnt werden, führen insbesondere im Nachwuchsbereich wie auch im Erwachsenensport zu immer größeren Problemen und damit Protesten. Insgesamt stehen im Grunde für über 500!! Aktive nur ein WC- und ein Baucontainer als „Trainingsstützpunkt“ zur Verfügung. Es existieren keine getrennten Umkleidemöglichkeiten oder getrennte Toiletten. Wie es auch für Wassertouristen, Ausflügler und Bürger keine entsprechenden Infrastrukturen im Bereich Wassertourismus gibt. Die jetzigen Bedingungen sind auch für die Anwohner auf Dauer nicht zu akzeptieren.
Hier ist Beeskow als letzte Station vor den Berliner Gewässern vorbildlich. Fürstenwalde verschenkt sich damit ideell wie auch wirtschaftlich große Chancen, die die Lage an der Spree am Rande Berlins bietet. Es wurden schon mehrere Studien und Planungen, teilweise von den Vereinen selbst, in Auftrag gegeben, um ein zukunftsträchtiges eventuell auch selbst tragendes Konzept für den Bereich Wassersport und Wassertourismus zu entwickeln. Es gab und gibt viele Ideen und Initiativen seitens der Sportler aber bisher gab es einfach keine deutlichen Zeichen aus der Kommune und den Parlamenten. Nur wenige Politiker haben sich wirklich mit der Lage am Bootshaus vertraut gemacht.
Hier besteht dringender Handlungsbedarf zum einen für die Sportler aber auch für die Wassertouristen, die sich in Fürstenwalde immer mehr ausgegrenzt fühlen. Wir bitten um konstruktive und verlässliche Aussagen um perspektivisch den Wassersport wie auch den Wassertourismus -beides betrachten wir als eine Einheit- entwickeln zu können und damit auch unsere Investitionen einordnen zu können. Wir bitten um schnellstmögliche Antworten und einen Termin zu diesem Thema.
Folgende Vereine, Werks- wie auch Freizeitmannschaften nur aus Fürstenwalde stehen hinter diesem Brief. Zu einem Team gehören dabei mindestens 18 Sportfreunde.

  • BSG Pneumant Fürstenwalde e.V. (Pneumantdragon, Spree Coyoten, Race Tire Pits, Best Ages)
  • Hawlinger e.V. (Hawlinger, Hawle Fun Figter)
  • Ruderclub Fürstenwalde e.V.
  • OSZ Palmnicken (Palmdragon)
  • Geschwister Scholl Gymnasium (Little Dragon)
  • Bernhardinum (Bernhardiner)
  • Fa. Dalhoff (Dalhoff‘s Baustoffighter)
  • Samaritarnstalten, edis (Handycaptains und Freunde)
  • Zoo Center (Zoo-Center-Dragon)
  • NCC Deutschland GmbH (NCC Baudrachen)
  • Stadt Fürstenwalde (Die fliegenden Ärmelschoner)
  • Finanzamt (Die Steuerdrachen)
  • AWO Fürstenwalde (fAWOriten)
  • Rahnschulen Fürstenwalde ( Little und Big Rahnsinnige)
  • Pflegedienst Reincke (Reinckes Heartbeat)
  • Agravis (FGL Spreepower)
  • Wasser Schifffahrtsamt (Wasserdrachen)

Freizeitteams:

  • Flybeuter
  • Shrimpskutter
  • Nachbarn & Friends
  • Loveboat
  • Unionfreunde
  • Fischerboot

Fürstenwalde/Spree, 22.06.2015
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Wir wollen damit NICHT die Zusammenarbeit mit vielen Bereichen und Mitarbeitern der Stadt Fürstenwalde kritisieren. Im Gegenteil hier wurde, gerade bei Veranstaltungen und anderen Projekten um das Thema Wassersport und Wassertourismus, schnell und auch unbürokratisch gearbeitet.
Aber scheinbar ist die derzeitige politische Lage so, das keinerlei perspektivische Entscheidungen getroffen werden. Das liegt aber so denken wir nicht nur am Geld, da es dazu auch schon Vorschläge und Ideen gegeben hat. Einige Fraktionen haben sich mit der Lage am Bootshaus noch gar nicht vor Ort auseinandergesetzt. Wir haben nun schon einige Jahre auf Verbesseungen gehofft und gemahnt aber es erfolgen keinerlei Zeichen das sich mit dem Thema beschäftigt wird. So müssen mindestens 500 Aktive Ihren Unmut erst einmal so zum Ausdruck bringen und wollen eine Breite Öffentlichkeit für das Thema sensibilisiern. Auch für die Bürger der Stadt gäbe es noch so viele Möglichkeiten an und auf der Spree aktiv zu werden. Fürstenwalde will eine familienfreundliche Stadt mit Zukunft und tollen Standortvorteilen sein – handelt aber nicht so.