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mal wieder an der Küste – mal wieder ein Pokal

33Nach drei Jahren der Abstinenz wurde das Pneumant Drachenbottteam wieder rückfällig – und besuchte das diesjährige Herbstrennen in Rostock. Die Anreise verzögerte sich durch die reichliche Verspätung eines Teammitglieds aus Thüringen. Die ersten beiden Fahrzeuge sind schon lange vor diesem „Schwung Teammitglieder“ angekommen und das letzte, mit der tatkräftigen Unterstützung aus Beeskow, erreichte erst eine Stunde vor Mitternacht das Lager. Nachdem der Abend feuchtfröhlich ausklang, wurde das Nachtlager von Isoliermatten und Luftmatratzen im Jogaraum aufgeschlagen.
Am nächsten Morgen wurde kräftig darüber diskutiert, wer am lautesten eine Holzfällerschicht eingelegt hat, bis die einstimmige Entscheidung auf Toralf mit seiner Luftmatratze viel. Nine gewann das Duell um die kürzeste Schlafphase mit einer hervorragenden Zeit von nur einer Stunde! Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle an die beiden Gewinner schon vor dem ersten Rennen überhaupt.
18Heißes Gesprächsthema war an diesem Morgen die App. Die Rostocker Veranstalter haben eigens für das Herbstrennen eine App entwickelt, der man entnehmen konnte, wann wer startet, wo er dazu hin muss und wie die Zeiten am jeweiligen Ende der Läufe ausfiel. Die Aktualität der App war sagenumwoben.
Der erste Pneumantteam-Start fand im Lauf 10 gegen die YARA Dragon und HardCORTRONIK statt. Dank der Unterstützung von den Spreeteufeln, Yellow Turtles und De Pierknüppels kam das Team, trotz Bahn 1, als erstes ins Ziel. Und konnte den Hoffnungslauf umgehen. Dies hatte natürlich eine recht große Rennpause zur Folge, die viele Teammitglieder nutzten um sich die Altstadt Rostocks anzusehen.
Anschließend wurden die Zwischenläufe durchgeführt. In diesem Lauf verpasste das Team den ersten Platz um nur 3 Hundertstelsekunden gegen die Pommern&Friends und schied aus den Halbfinalläufen aus. Die aufkommende Langeweile nutzten die Damen für eine männerdiskriminierende Veranstaltung im Jogaraum und setzten jeden Mann mit „RAUS Frauenrunde!“ vor die Tür.
Im Platzierungslauf ging es für das Team um Platz 10 bis 12. Am Ende hieß es leider Platz 12, aber auch damit konnte das Team durchaus zufrieden sein, da der Konkurrent aus dem Zwischenlauf nun im A-Finale fuhr!
23Nach der Siegerehrung der 270m-Rennen, bereitete man sich schon für das Nachtrennen vor. Um kurz vor 22 Uhr wurde in einem Abstand von 20 Sekunden fliegend gestartet. Obwohl das Pneumantteam einer solchen Startvariante untrainiert ins Auge blicken musste, vergab es nur etwa 8m am Start. Durch die kraftvolle Vorwärtsbewegung holte das Boot das  vorausfahrende Team fast ein und hielt die Verfolger, die alten Bekannten aus Pommern, auf Distanz!
Bei der anschließenden Siegerehrung zitterte das Team ab Platz 15 um jeden Platz. Die Moderatoren machten es einem aber auch nicht leicht. Besonders wenn der Satz „wieder ein Team aus einer Hansestadt“ oder „ein Team von hier“ kam, freute sich das Pneumantteam sichtlich.
Am Ende landete das Pneumant Dragon Team doch tatsächlich auf dem unerwarteten vierten Platz! Natürlich sind die guten Platzierungen auch der tatkräftigen Unterstützung der Spreeteufel sowie den SV Breitling Teams De Pierknüppels und Yellow Turtles zu verdanken.
Das tolle Ergebnis wurde im Rausch der Euphorie und im Flur vor dem Jogaraum ausgiebig gefeiert. Es war eine schöne Regatta mit tollen Läufen. Einen Dank an jeden Unterstützer und bis zum nächsten Mal.